Die sogenannte dreischichtige Montage gilt heute als die effektivste und empfohlene Methode, um Fenster einzubauen – sie bietet optimale Dichtheit und minimiert Wärmeverluste.
Es gibt zwei Hauptarten dieser Montage:
Dichte Montage – im Wandöffnungsbereich
Warme Montage – in der Dämmebene
Diese Variante ähnelt der Standardmontage, mit dem entscheidenden Unterschied, dass drei Dichtungsebenen verwendet werden:
Innere Schicht – dampfdichtes Band, verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit aus dem Raum in die Dämmung,
Mittlere Schicht – Dämmschaum, sorgt für Wärme- und Schalldämmung,
Äußere Schicht – dampfdiffusionsoffenes Band, lässt Feuchtigkeit nach außen entweichen, schützt aber vor Eindringen von außen.
Nachteil im Vergleich zur warmen Montage ist der Wärmedurchgangskoeffizient (Uw-Wert) des Fensters kann sich um ca. 40 % verschlechtern, da das Fenster im kalten Bereich der Wand montiert wird.
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Die energetisch effizienteste Lösung. Hier wird das Fenster in der Dämmebene, also vor dem Mauerwerk, montiert. Auch hier kommen drei Dichtungsebenen zum Einsatz (innen dampfdicht, mittig Dämmung, außen dampfoffen).
Vorteile der warmen Montage:
Der vom Hersteller garantierte Uw-Wert bleibt vollständig erhalten,
Wärmebrücken werden nahezu vollständig vermieden.
Nachteile:
Die warme Montage ist zeitintensiver und kostenintensiver, bietet aber langfristig die höchste Energieeffizienz.
Dieser Artikel konzentriert sich auf die korrekte Art der Fenstermontage und nicht auf eine detaillierte Beschreibung jedes einzelnen Schritts.
Die Montage von Fenster und Türen ist ein entscheidender Bauabschnitt, denn ihre Qualität hat direkten Einfluss auf die Dichtigkeit der Fenster. Eine undichte Montage kann zu schwerwiegenden Problemen führen – etwa Feuchtigkeit, Schimmel oder Pilzbefall.
Die einzig empfohlene Lösung ist heutzutage die dreischichtige Montage, bei der Dämmschaum mit Dichtbändern kombiniert wird. So lassen sich Wärmebrücken und Probleme mit Feuchtigkeitseintritt zuverlässig vermeiden.
Die Standardmontage besteht darin, Fenster mit Montagedübeln zu befestigen und die Fugen mit PU-Schaum auszuschäumen. Problematisch wird es, wenn die Montage an dieser Stelle endet – dann sind zukünftige Schäden sehr wahrscheinlich:
Mangelnde Dichtheit - Wasser kann eindringen,
Wärmebrücken - deutliche Einbußen bei der Energieeffizienz.
Trotz ihrer Schwächen ist die Standardmontage nach wie vor weit verbreitet.Wenn du feststellst, dass dein Handwerker das Fenster nur mit Bauschaum montiert, solltest du vor Verputz- oder Fassadenarbeiten unbedingt einen zweiten Fachmann zu Rate ziehen.
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